Dank der Unterstützung der Hirsch Apotheke in Lage, die die Masken zu einem vergünstigten Preis zur Verfügung gestellt hat, konnten insgesamt 400 FFP2-Masken an die beiden Ausgabestellen in Bad Salzuflen und Leopoldshöhe/Asemissen gebracht werden.
Die Corona-Pandemie verlangt den Tafeln bereits jetzt viel ab. Die Essensausgaben können zum Teil nicht mehr durchgeführt werden und die Tafeln suchen neue Wege bspw. in Form von mobilen Ausgabestellen, um ihre Kundinnen und Kunden zu erreichen. „Wir dürfen die Tafeln und ihre Kunden in dieser schwierigen Situation nicht alleine lassen“, so Landtagsabgeordnete Ellen Stock und Clemens Welslau von der SPD Bad Salzuflen. Margitta Albrecht-Nestmann, 1. Vorsitzende der Bad Salzufler Tafel, freut sich über die Unterstützung, denn für eine Anschaffung der kostenintensiven FFP2-Masken war und ist bislang kein Budget vorhanden. Nun bei Bedarf diese ausgeben zu können, erhöht den Schutz für das ehrenamtliche Helferteam genauso wie für die Kunden.
Auch Birgitt Psiorz, 2. Vorsitzende und verantwortlich für die Ausgabestelle in Leopoldshöhe/Asemissen, sieht großen Bedarf an medizinischen Masken bei ihren Kundinnen und Kunden. „Aber auch Einmalhandschuhe sind derzeit schwer erhältlich und daher Mangelware“, führt Birgitt Psiorz aus. „Dass die Tafeln sich trotz Corona nicht davon abhalten lassen, sich um die Bedürftigen zu kümmern, ist alles andere als selbstverständlich und verdient unser aller Anerkennung“, zeigen sich Barbara Lehne von der SPD Leopoldshöhe und Peter Jong von der SPD Oerlinghausen bei der Übergabe der Spende beeindruckt.
„Corona führt immer wieder zu Situationen, in denen ein guter gesundheitlicher Schutz mit der Größe des Geldbeutels verbunden ist. Diesen Zustand dürfen wir nicht einfach hinnehmen, sondern müssen ihn gemeinsam angehen“, betont Ellen Stock. Inzwischen hat der Bund erklärt, Bedürftige mit je zehn kostenlosen FFP2-Masken zu unterstützen. „Es ist gut, dass unser Arbeitsminister Hubertus Heil an die finanziell Schwächeren in unserem Land denkt und sie nicht alleine lässt“, erklärt Ellen Stock. „Jetzt muss sichergestellt werden, dass die Masken schnell und unbürokratisch verteilt werden und vom Bund zu einem realistischen Preis erworben werden können.“